Ein Hirntumor kann bei entsprechender Lokalisation z.B. auf den Sehnerv drücken oder allgemein durch seine Raumeinnahme zu einem erhöhten Hirndruck führen. Diese unmittelbaren Folgen können wiederum zu Sehstörungen führen. Am häufigsten kommen vor:
- Augenflimmern und -flackern
- Sehen von Doppelbildern
- Ausfälle von Teilen des Gesichtsfeldes
Durchaus gibt es also bei den Symptomen gewisse Parallelen zur Augenmigräne, weshalb die Unterscheidung für Betroffene schwierig bis unmöglich ist. Eine Abklärung beim Arzt empfiehlt sich bei solchen Symptomen also auf jeden Fall. Um jedoch den Teufel nicht gleich an die Wand zu malen, kann es helfen, weitere typische Symptome eines Hirntumors zu kennen. Die da wären:
- epileptische Krampfanfälle
- Lähmungserscheinungen und Taubheitsgefühle
- Schwindelanfälle
- akustische Wahrnehmungsstörungen
- Kopfschmerzen
- Übelkeit und/oder Erbrechen
- Desorientiertheit oder Benommenheit
- Konzentrationsprobleme
- Wesensveränderungen: z.B. schnellere Reizbarkeit
Wichtig ist hierbei noch, zu erwähnen, dass diese Symptome sowohl einzeln, als auch zu mehreren gemeinsam auftreten können. Des weiteren kommt es bei der Art der auftretenden Symptome auch darauf an, wo der Tumor im Gehirn sitzt und welche Gehirnregionen er damit beeinträchtigt.
Selbstverständlich muss das Auftreten von Sehstörungen oder einzelner weiterer Symptome wie Schwindel und Kopfschmerzen nicht gleich auf einen Hirntumor hindeuten. Aus diesem Grunde sollten Sie bei Sehstörungen oder dem vermehrten Auftreten anderer aufgezählter Symptome immer einen Arzt aufsuchen. Der kann Ihnen Klarheit verschaffen.