▷ Pinguecula: Was verbirgt sich hinter dem Fleck? [2023]

Irgendetwas scheint nicht zu stimmen. Auf dem Auge zeigt sich eine Veränderung, die Sie noch nie gesehen haben. Schnell ist die Sorge groß und nach einem Besuch beim Arzt bekommen Sie auch eine Diagnose. Doch nicht jeder hat diesen Namen schon einmal gehört. Was verbirgt sich hinter Pinguecula? Verschwindet es wieder?

Ein seltsamer Name, doch die eigentliche Erklärung der Erkrankung ist gar nicht so schwer zu verstehen.

• Erhabener Fleck auf Bindehaut, jedoch neben der Hornhaut
• Gelbe oder weiße Farbgebung
• Betrifft den hellen Teil des Auges

Der Sitz ist fast immer gleich zu lokalisieren. Der Fleck ist meist direkt über dem farbigen Teil des Auges zu finden.

Wer an dieser Stelle an komplizierte Ursachen denkt, die vielleicht nicht vermeidbar sind, täuscht sich. Das Gute daran ist, dass jeder Mensch selbst ein Stück weit vorbeugende Maßnahmen ergreifen kann, um gar nicht erst davon betroffen zu sein. Doch was gehört nun zu den häufigsten Ursachen?

• Ultraviolette Strahlung
• Lange Expositionen von Wind und Staub
• Trockene Augen

Besonders beim letzten Beispiel kann erst einmal tief durchgeatmet werden. Wer ab und an trockene Augen hat, muss nicht gleich mit einem solchen Wachstum rechnen. Hier können Augentropfen schon helfen. Die beiden anderen möglichen Ursachen können ein Stück weit sicher vermieden werden. Leider muss dennoch gesagt sein, dass auch bei Vorsicht ein Auftreten nicht zu 100 % ausgeschlossen ist.

Schön sieht dieser Fleck nicht aus, keine Frage.

Aber es gibt auch eine sehr gute Nachricht. Angst muss niemand haben, denn in der Regel ist diese Veränderung völlig ungefährlich, da sie nur die Bindehaut des Auges betrifft.

Erschrecken muss auch kein Betroffener, wenn das Beschwerdebild auf beiden Augen auftritt. Das ist völlig normal. Denn schließlich wurde beide Augen dem jeweiligen Risikofaktor ausgesetzt, wodurch somit auch beide Seiten betroffen sind.

Kurzum: Dieses Problem ist nicht schön, aber völlig harmlos.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sie von ganz allein wieder verschwindet, ist gering. Es sollte im besten Fall eine Behandlung begonnen werden.

Dabei kommen Augentropfen oder auch Salben zum Einsatz. Da es nicht zu empfehlen ist, im Auge Selbstversuche zu starten, in jedem Fall einem Arzt vorstellen. Sie können versuchen, hier schon mit dem Hausarzt eine Lösung zu finden. Wenn dieser sie überweist, sollten Sie das in Anspruch nehmen.

Wie schon gesagt, liegt hier keine Gefahr vor, aber dennoch wird das Auge in seinem normalen Handeln irritiert.

Helfen Tropfen und Salben nicht, kann auch eine operative Entfernung Abhilfe schaffen. Aber das ist nur in seltensten Fällen wirklich nötig.

Wie schon kurz angedeutet, ist ein Eingriff durchaus eine Option, aber auch wirklich die Letzte. In der Regel greifen schon andere Versuche.

Die Operation wird auch nur dann vom Augenarzt empfohlen, wenn der Alltag durch die Veränderung im Auge stark beeinträchtigt ist.

Der Grund dafür ist recht einfach: Jeder Eingriff birgt Risiken, auch wenn sie sehr gering sind. Dem Auge wird bei solchen Entscheidungen immer eine besondere Bedeutung beigemessen.

Die Pinguecula sieht nicht schön aus, aber Sorgen müssen Sie sich hier nicht machen. Gehen Sie zum Arzt, um sich beraten zu lassen. Dort erhalten Sie schnell die richtigen Mittel, die auch bald anschlagen werden.

Haben Sie damit kein Glück, können Sie noch immer einen Eingriff in Erwägung ziehen. Wichtig ist dabei aber, dass Sie nicht zu früh handeln und die Risiken gut durchdenken.

Versuchen Sie vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Dann sind Sie auf der sicheren Seite.