Die Überempfindlichkeit gegen helles Licht kann durch psychische Krankheiten oder einem Mangel an Vitamin B6 hervorgerufen werden. Sie tritt auch bei einer Linsentrübung, dem sogenannten Grauen Star auf, ebenso bei einer Binde- und Hornhautentzündung, dem Grünen Star und der Pupillenerweiterung (Mydriasis).
Die Überempfindlichkeit gegen helles Licht kann auch durch verschiedene äußere Reize hervorgerufen werden. Beispiele dafür sind falsche Kontaktlinsen, die die Augen zu stark reizen und eine Verbrennung der Augen durch eingefallenes UV-Licht. Man sagt dazu auch Augen-Sonnenbrand oder Verblitzung. Die Lichtempfindlichkeit kann auch durch Gifte und Waschmittel, die ins Auge gelangt sind, verursacht werden und durch Verletzungen am Auge.
Einigen wenigen Menschen ist die Lichtempfindlichkeit angeboren. Das ist bei Menschen mit einer Farbblindheit, bei Albinismus und bei einem Irisdefekt der Fall.
Die Überempfindlichkeit gegen helles Licht kann auch durch eine Krankheit hervorgerufen werden. Möglich ist das bei einer starken Erkältung, einem Schädel-Hirn-Trauma, einer Hirnblutung, einem Hirntumor, Rheuma, der Schuppenflechte und bei einer Hirnhautentzündung (Meningitis). Sie tritt auch auf bei Syphilis, Masern, Tollwut, Tuberkulose und Epilepsie.