Vor der Operation wird das betroffene Auge gründlich untersucht. Der Arzt wird Sie bei diesem Gespräch beraten und einen OP-Termin vereinbaren. Sie erhalten Tropfen, die Sie 3 Tage vor dem OP-Termin in die Augen eingeben müssen.
Der Patient erhält eine lokale Betäubung. Anschließend wird der Eingriff durchgeführt. Eine Vollnarkose wird nur bei wenigen Patienten durchgeführt, so zum Beispiel bei Patienten, die an Parkinson leiden oder bei solchen, die starke Ängste bei Ärzten verspüren.
Die Operation selbst wird in zwei Schritten durchgeführt: Mit einem sogenannten Femtosekundenlaser wird die getrübte Linse zertrümmert. Im Linsengewebe werden kleine Blasen erschaffen, mit denen die Gewebeteile entfernt werden können. In die Linse wird ein Einschnitt gebracht. Die Linse wird vorsichtig zerkleinert. Die Hornhaut wird mit dem Laser leicht eingeschnitten. Diese verschiedenen Laseraktionen werden sehr schnell und präzise hintereinander ausgeführt. Das Verfahren nimmt nur ein paar Sekunden in Anspruch.
Im nächsten Schritt, der sogenannten Phakoemulsifikation, wird der getrübte Linsenkern mit einem Ultraschallgerät zertrümmert. Die Teile werden abgesaugt und so entfernt. Die künstliche Linse wird eingesetzt.
Die Wunde wird mit einem Verband bedeckt. Bereits am nächsten Tag wird dieser bei einer Kontrolle abgenommen. Etwa für vier Wochen müssen Sie Tropfen in das Auge geben und so die Heilung unterstützen.