▷ Hagelkorn: Ursachen, Dauer & Behandlung [2023]

Schmerzen im Auge, gepaart mit einer unschönen Schwellung. Meistens völlig unvermittelt und über Nacht. Ein Hagelkorn kann die Ursache sein. Doch wie entsteht es und wie kann es so schnell wie möglich und schonend behandelt werden? Es gibt Möglichkeiten, die einen schnellen Prozess der Genesung versprechen.

In der Fachsprache wird es auch Chalazion genannt. Hierbei handelt es sich um eine Verstopfung der Drüsengänge bei Talgdrüsen. Sekret staut sich an, dass nicht mehr abfließen kann und Beschwerden verursacht.

• Kleiner Knoten entsteht
• Das Gewebe entzündet sich
• Erwachsene sind häufiger betroffen als Kinder

Die Entstehung erfolgt in den Meibom-Drüsen (produzieren Talg der Tränenflüssigkeit) oder auch in den Zeis-Drüsen (bilden Talg in den Haarfollikeln), die sich in den Augenlidern befinden.

Die Unterschiede zwischen Hagel- und Gerstenkorn sind klar in der Entstehung zu finden. Bei beiden Beschwerdebildern schwillt das Auge an und entzündet sich.

Ein Gerstenkorn entsteht in den meisten Fällen durch Bakterien. Eine Drüse im Rand des Lids ist oftmals betroffen.

Ist ein solches Korn der Übeltäter, ist die Verstopfung einer Talgdrüse der Grund. Bakterien sind hier somit nicht der Verursacher.

Die Entzündung bildet sich fast immer allein zurück. Es braucht nur ein wenig Geduld.

Wie schon beschrieben, handelt es sich in den meisten Fällen um einen Stau des Sekrets. Dieser wird jedoch von etwas ausgelöst, dass ganz unterschiedlicher Natur sein kann und manchmal einer Abklärung bedarf. Besonders dann, wenn die Beschwerden nicht nach kurzer Zeit wieder verschwinden.

Grund können somit Geschlechtshormone sein, die in der Lage sind, die Talgproduktion zu beeinflussen. Ähnliches können Sie vielleicht bei der Akne beobachten. Das kann auch ein Grund sein, warum Kinder seltener betroffen sind als Erwachsene.

Aber auch Entzündungen im Bereich des Auges können eine Rolle spielen. Dabei kann es um eine Bindehautentzündung oder Rosazea handeln.

Tritt es immer wieder auf, sollte eine Zuckerkrankheit in Betracht gezogen, eine Immunschwäche und ein Lidtumor ausgeschlossen werden. Das ist jedoch nun kein Grund zur Sorge und kommt wirklich nur sehr selten vor.

Die Anzeichen für eine solche Erkrankung sind recht leicht zu erkennen. Zum Glück halten sie auch nicht lange an.

Möglich sind somit:

• Verschieblicher Knoten am Lid, der wächst
• Keine Schmerzen
• Bindehaut kann gereizt sein
• Nur das Lid ist betroffen
• Es tritt einzeln auf

Möglich ist auch, dass es sich mit der Zeit mit Bakterien infiziert. Dann ist es nur noch sehr schwer möglich, es von einem Gerstenkorn, das mit Rötungen und Schmerz einhergeht, zu trennen. Im Zweifelsfall und bei stärker werdenden Beschwerden immer den Arzt aufsuchen.

Hier ist wieder klar zu unterscheiden. Ein Gerstenkorn kann zum Platzen gebracht werden. Bei einem solchen Korn sieht es schon etwas anders aus, weil hier eine andere Ursache zugrunde liegt.

Wichtig ist: Bitte versuchen Sie niemals das Korn mit Gewalt aufzustechen oder gar auszudrücken. Wagen Sie es doch und es kommt zu einer Öffnung, können Keime eindringen, die einen Besuch beim Arzt unausweichlich machen.

In der Regel zieht es sich ganz allein zurück. Es braucht nur ein wenig Geduld. In der Tat: Es sieht nicht schön aus, macht aber auch keine Schmerzen. Hier ist es wichtig, abzuwarten und es auszuhalten.

Wird Gewalt angewendet, sieht es am Ende noch viel länger nicht schön aus und Sie werden sich doch darüber ärgern, sich nicht noch etwas in Geduld geübt zu haben.

Sollte der Knoten aber sehr groß werden und Sie behindern, ist auch ein Termin beim Arzt wichtig.

Es gibt ein paar einfache Hausmittel, die Sie schnell zur Hand haben werden und die auch gut helfen. Versuchen Sie es mit Rotlicht oder warmen Kompressen. Beides hat eine sehr gute Wirkung und wird Ihnen helfen, das lästige Korn schnell wieder loszubekommen. Wiederholen Sie es regelmäßig, um den Erfolg zu sehen.

Das Sekret wird durch die Wärme aufgeweicht und verschwindet. Ein wenig Geduld brauchen Sie jedoch.

Eines ist klar: Das Korn ist nicht schön und stellt eine Beeinträchtigung im Bereich der Augen dar.

Zum Glück macht es keine Schmerzen und auch mit Problemen oder gar Schäden ist nicht zu rechnen. Lediglich Zeit spielt hier eine Rolle. Diese wird gebraucht, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Möglich ist es, ein paar Hausmittel anzuwenden, um dem lästigen Korn zu Leibe zu rücken. Schon bald wird es überwunden sein und sich gänzlich zurückziehen. Beim nächsten Mal wissen Sie, was zu tun ist.

Bald ist alles wieder gut.