▷ Bionisches Auge: Echte Hoffnung für blinde Menschen [2023]

Wer nicht mehr sehen kann, wünschst sich nichts mehr, als es wieder zu können. Doch nicht oft gelingt das. Vor vielen Jahren war es noch völlig ausgeschlossen. Doch die Entwicklungen schreiten weiter voran und das Unmögliche wird immer mehr möglich. Eine Form des Sehens für stark Sehbehinderte? Das ist nicht mehr ausgeschlossen.

Was ist ein bionisches Auge?

Dieses Auge wurde speziell für blinde Menschen und auch stark Sehbehinderte entwickelt. Es ist ein wahres Wunder im Bereich der Medizin.

  • Ermöglicht die Wahrnehmung visueller Reize
  • System aus Kamera, Brille und Elektroden
  • Übermittlung visueller Signale an noch funktionsfähige Naturhautzellen

Aus welchem Material besteht ein künstliches Auge?

Hierbei handelt es sich um eine halbkugelförmige Glaskuppel. Wer nun schon etwas irritiert zu sein scheint, wird es jetzt noch mehr sein.

Für die Fertigung wird ein 3-D-Drucker verwendet. Mit Tinte, die aus Silberpartikeln besteht, schafft er das Grundgerüst des besonderen Auges. Er ist in der Lage, lichtempfindliche Rezeptoren auf die Oberfläche aufzubringen.

Gedruckt wurden diese aus halbleitendem Polymer und sind in der Lage, Licht in Elektrizität umzuwandeln. Es ist ein wahres Wunderwerk, doch für viele Menschen ein großer Hoffnungsschimmer.

Wie funktioniert ein Bionisches Auge?

Für Außenstehende ist die Funktion kaum vorstellbar. Es ist ein Zusammenspiel der unterschiedlichsten Faktoren und Geräte. Dennoch funktioniert es sehr zuverlässig und kann auf wunderbare Weise ein Stück des Sehens wieder zurückbringen.

  • Kamera sendet Bilder an einen Computer
  • Person trägt dieser stets bei sich
  • Kabellose Versendung des Bildes durch Antenne an das Implantat
  • Übertragung auf die Elektroden, die in der Netzhaut implantiert wurden

Auf diese Weise wirkt es tatsächlich so, als würde der Betroffenen sehen können. Das Bild erscheint sozusagen auf der Netzhaut und kann wahrgenommen werden.

Es ist fast ein wenig Magie, zumindest für die Menschen, die genau das erfahren dürfen.

Kann man mit einem künstlichen Auge sehen?

Ja, es ist durchaus möglich, wieder ein Stück weit sehen zu können. Auswahl in diesem Bereich oder eine Alternative gibt es nicht.

Diese bionischen Augen sind die einzigen zugelassenen Implantate für die Netzhaut. Sollte etwas infrage kommen, wird die Entscheidung stets auf diese Variante fallen.

Vergleichbar ist es auch mit einer Hornhauttransplantation oder einer Kataraktoperation. Das Ergebnis kann somit ein gleichwertig bezeichnet werden.

Es kommt somit dann infrage, wenn die Strukturen auf der Linse getrübt sind, oder das Licht nicht mehr fokussiert werden kann.

Ein Sehen ist somit möglich, ob es nun eine 100%ige Wiederherstellung ist, kann nicht genau gesagt werden.

Wie viel kostet ein künstliches Auge?

Die Angaben der Kosten sind oft nur in Dollar zu finden. Betrachten Sie sich diese, können Sie feststellen, dass die Kosten bei bis zu 500.000 US-Dollar liegen.

80 % der Kosten werden von den Versicherungen getragen. Jedoch bleibt in diesem Fall noch immer eine beträchtliche Restsumme übrig.

Argus II hat sich auf dem Markt etabliert und darf auch transplantiert werden. Hierbei geht es um Brille, Grafikeinheit, Transmitter, Kamera und einen Gürtel, der alles befestigt.

Fazit

Ein neues Auge, das das Sehen wieder ermöglicht: Was vor 20 Jahren noch völlig unvorstellbar war, ist heute eine Möglichkeit.

Dank moderner Medizin und Technik können heute schon sehr viele Menschen wieder das sehen, was sie schon lange als verloren glaubten.

Es ist unbeschreiblich und dennoch nur ein Anfang. Die Kosten können nur selten getragen werden und ob die Technik schon komplett ausgereift ist, kann nicht gesagt werden.

Dennoch ist es ein Anfang, eine Hoffnung auf etwas Großes, das irgendwann immer mehr Betroffene erreichen kann und wieder wertvolle Hoffnung spendet.