In diesem Fall ist auch Individualität gefragt, denn jeder Mensch empfindet es anders. Während manche Betroffene mit einer kleinen Einschränkung gut zurechtkommen, ist es für andere schon eine große Belastung im Alltag.
Wichtig ist somit: Eine OP sollte erst dann geplant werden, wenn die Einschränkungen für den Betroffenen nicht mehr tragbar sind und er sich damit nicht mehr gut fühlt.
Es gibt jedoch auch Ausnahmen bei bestimmten Verrichtungen im Alltag. Hier sollte eine OP schneller erfolgen, auch dann, wenn die Beschwerden noch nicht groß sind. Das gilt für:
- Motorradfahrer
- Autofahrer
- An besonderen Arbeitsplätzen
Auto- und Motorradfahrern kommt hier eine besondere Bedeutung zu. Die Sehleistung muss 50 % betragen und darf diesen Wert nicht unterschreiten. Hier sollte bald die Planung der OP beginnen, auch wenn die Einschränkungen noch nicht so stark spürbar sind. Selbst bestimmte Arbeitsplätze setzen voraus, dass die Sehkraft voll gegeben sein muss.
Der Augenarzt wird in diesem Fall beraten und mit dem Betroffenen gemeinsam eine gute Entscheidung treffen können.