▷ Sehstärke messen: Bedeutung & Methoden der Augenprüfung [2023]

Die Sehstärke bestimmt den Alltag. Das klingt jetzt erst einmal seltsam. Doch wenn sie nicht passt, kann das viele Einschränkungen mit sich bringen. Wie kann die Sehstärke überhaupt gemessen werden und warum ist das so wichtig? Antworten auf all diese Fragen und noch mehr, sind schon bald gefunden.

Vielleicht sind Sie jetzt der Meinung, dass es für Sie nicht infrage kommt. Doch ist dem wirklich so? Es gibt ein paar Dinge, die viele Betroffenen „aus den Augen verlieren“.

• Die Verschlechterung beginnt schleichend
• Meistens kaum spürbar
• Ab dem 40. Lebensjahr kann dies beginnen

Nicht selten sind die Betroffenen überrascht, wenn der Optiker eine Veränderung feststellt und diese gar nicht bemerkt wurde. Es passiert öfter, als angenommen.

Die Sehstärke kann auf unterschiedliche Art und Weise gemessen werden. Hier werden zwei Möglichkeiten nähergebracht, die oftmals eine Rolle spielen.

Variante 1

Das Kinn des Betroffenen wird auf eine Stütze gelegt und es muss ein Punkt in der Ferne betrachtet werden. Das Ablesen von Zahlen und Buchstaben ist hier nicht nötig. Es muss gar nichts gemacht werden.

Aufschlüsse geben hier Infrarotstrahlen. Sie bestimmen den Brechwert der Augen recht schnell und natürlich ist es auch nicht mit Schmerzen verbunden. Es ist absolut nicht spürbar.

So kann schnell und einfach der genaue Wert ermittelt werden.

Variante 2

Möglich ist aber auch die Ermittlung über eine Sehtafel. Dort sind Buchstaben und Zahlen angebracht. Kinder müssen Bilder erkennen, da sie noch nicht lesen können. Je weiter unten der Betroffene ankommt, desto kleiner werden die Abbildungen.

Mit unterschiedlichen Messgläsern kann dann bestimmt werden, welche Dioptrien hier eine Rolle spielen und zur Verbesserung des Sehens beitragen können.

Die Frage kann nicht ganz einfach beantwortet werden. Normalerweise ist es heute durchaus möglich, die Sehstärke auch zu Hause zu messen. Möglich macht es ein Online-Sehtest.

Dazu müssen Buchstaben erkannt und der Abstand zwischen Monitor und Abbildungen ausgerechnet werden. Diese Daten werden zu einer Onlineberechnung benötigt, die einen Wert ermittelt.

Ob dies jedoch wirklich aussagekräftig und sicher für den nächsten Brillenkauf ist, kann nicht abschließend bewertet werden. Es braucht nur ein Vermessen oder ein unzuverlässiges System und schon können die Werte völlig falsch sein.

Sicherheit bietet in diesem Fall nur der Fachmann. Das kann der Optiker oder auch der Augenarzt sein.

Auch wenn die Meinungen hier stark schwanken, sollte auch diese Option noch einmal genauer durchgespielt werden. Wie funktioniert es? Zuerst muss eine entsprechende Seite zum Online-Sehtest geöffnet werden. Dann kann es auch schon losgehen.

• Zollstock zurechtlegen und Brille abnehmen (wenn schon vorhanden)
• Linkes Auge abdecken und nah an den Monitor heran, sodass Nase fast den Bildschirm berühren kann
• Buchstaben auf dem Monitor dürfen nur noch unscharf zu sehen sein
• Jetzt so weit entfernen, dass alles wieder klar ist
• Entfernung suchen, in der auch kleine Buchstaben sehr gut zu sehen sind
• Nun die Entfernung zwischen Bildschirm und Auge messen
• Werte müssen in das entsprechende Feld des Anbieters eingetragen werden
• Messung erfolgt über einen Klick

Das Gleiche muss natürlich auch für das andere Auge gemacht werden, da die Messwerte auf beiden Seiten unterschiedlich sein können.

Die Sehstärke gibt ganz klar einen Aufschluss über das Sehen. Wenn sie nicht mehr richtig funktioniert, kann das schnell zu Beeinträchtigungen führen.

Selbst wenn es am Sehen selbst nicht auffällt, kann es zu Kopfschmerzen und auch schmerzenden Augen kommen.

Ein Sehtest kann in solchen Fällen schnell Klarheit bringen und mit einer Brille die Beschwerden sofort mildern. Es ist wichtig, dies nicht zu lange aufzuschieben und schnell für Gewissheit zu sorgen.

Wer nicht zum Augenarzt möchte, kann dies auch beim Optiker machen. Auch die Online-Variante steht natürlich zur Wahl.