▷ Photophobiebrille: Linderung für lichtempfindliche Augen [2023]

Wenn unsere Augen krank sind, schränkt das uns in unserem Berufsleben, der Freizeit und im Familienleben stark ein. Viele Dinge kann man nur auf Umwege tun. Dabei bedeutet alles und immer scharf sehen, ein großes Stück Lebensqualität. Das möchte man nicht missen.

Was ist eine Photophobie-Brille?

Eine Brille für Menschen mit einer Photophobie ist besonders beschichtet. Sie hält einen starken Lichteinfall fern. Sie filtert helles Licht und UV-Licht heraus. Beachten Sie, dass eine Brille mit Photophobie-Gläsern höherwertig und anders beschichtet ist, als eine normale Sonnenbrille.

Einige Optiker verwenden auch die Begriffe Kantenfilterbrille oder Komfortbrille. Wichtig ist, dass der Lichtschutz hoch genug ist. Mit einer Sonnenbrille aus dem Wühlregal am Urlaubsstrand werden Sie nicht glücklich werden. Wie so oft heißt es auch hier: Lassen Sie sich von Ihrem Augenarzt und dem Optiker im Ladengeschäft beraten.

Wann braucht man eine Photophobie-Brille?   

Photophobie steht für Lichtüberempfindlichkeit. Bei hellem Sonnenlicht, beim Licht der Neonlampen und Glühbirnen, bei dem Lichtkegel von Straßenlampen und den Leuchtkegeln der nächtlichen Autofahrer blinzeln Menschen mit Photophobie. Manchmal schließen Sie auch ganz die Augen. Menschen mit Photophobie fühlen sich bei starkem Licht nicht wohl.

Sie bekommen Kopfschmerzen, leiden an Übelkeit und nehmen die Umgebung verschwommen war. Diese Symptome treten im Freien, aber auch in Räumen auf. Ursachen können trockene Augen, Erkrankungen des Gehirns und andere Erkrankungen sein. Photophobie kommt auch bei Migräne als Begleitsymptom vor. Ein Arzt muss zu Rate gezogen werden, wenn die Lichtempfindlichkeit über längere Zeit anhält.

Photophobie-Brille – wie funktioniert sie?

Eine Brille für Photophobie-Erkrankte filtert das Licht mit einer speziellen Wellenlänge heraus. Dazu ist ein UV-Schutzfilter vorhanden. Das UV-Licht der Sonnen wird zu einhundert Prozent herausgefiltert.

Die Photophobie-Gläser besitzen einen leicht rosafarbenen Ton. Es gibt sie in den Stärken 25 Prozent, 50 Prozent und 75 Prozent. Welche Version Sie verwenden sollten, hängt davon ab, wie stark die Lichtempfindlichkeit bei Ihnen ausgeprägt ist.

Kann man Photophobie behandeln?  

Die Art der Behandlung hängt von der Ursache der Lichtempfindlichkeit ab. Der Arzt wird zunächst die Symptome abfragen und untersuchen, von welcher Krankheit diese kommen. In der Regel werden Sie anschließend zu einem Augenarzt überwiesen. Er wird Ihre Augen genau untersuchen.

Ist eine Augenerkrankung die Ursache für die Lichtempfindlichkeit, werden entzündungshemmende, antibakterielle und schmerzlindernde Arzneimittel verschrieben. Bei sehr trockenen Augen erhalten Sie eine künstliche Tränenflüssigkeit.

Wenn die Ursache festgestellt wurde und diese behandelt und geheilt werden kann, wird auch die Lichtempfindlichkeit verschwinden. Nur in einigen Fällen, wie bei immer wiederkehrende Migräne oder bei chronischen Krankheiten, müssen Sie mit dieser Einschränkung leben. Dank der extra beschichten Spezialbrille sollte aber auch das möglich sein.

Wieviel kostet eine Photophobie-Brille?   

Bei acunis kosten Brillen mit Photophobie-Gläsern um die 199,- EUR bis 214,- EUR. Der Aufstecker ist etwas günstiger. Ihn erhalten Sie zu einem Preis von 119,- EUR. Andere Anbieter liegen ebenfalls in diesem Preissegment.

Photophobie-Brille – Anbieter  

Photophobie-Gläser gibt es beim Optiker an der Ecke und bei Onlinebrillenhändler. Man findet sie zum Beispiel beim Optiker in Hachenburg, bei acunis, bei Apollo-Optik und bei Fielmann. Eschenbach hat in sein Programm auch die acunis-Gläser aufgenommen.

Beachten Sie: Brillen für Menschen mit Farbenblindheit sind etwas anderes und eignen sich nicht bei Phtophobie. Auch sehr gute Sonnenbrillen sind ungeeignet bei Photophobie. Acunis führt im Webshop auch sogenannte „Aufstecker“. Diese klammern Sie auf Ihre Brille auf und verpassen dieser damit einen Photophobie-Effekt.

Fazit

Lichtempfindlichkeit bedeutet, Sie können die Sonne nicht mehr genießen. Sommerurlaub mit Sonnenschein am Strand ist eine Qual. Licht, dass in den Bergen vom Schnee zurückgeworfen wird, blendet und schmerzt. Die Lampen in den Räumen, Straßenlampen und Scheinwerfer sind störend. Mit einer speziellen Brille können Sie sich auch bei Lichtempfindlichkeit normal bewegen. Dennoch sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Er findet heraus, warum Sie helles Licht nicht mögen, kann die ursächliche Krankheit behandeln und Sie fachkundig beraten.