Im Zuge der Gewöhnungsphase bei neuen Brillen kann es zu einer Reihe von Symptomen kommen. Diese sind individuell mehr oder weniger störend und gehen im Laufe der Zeit mehr oder weniger schnell von selbst wieder weg. Dabei sind drückende Bügel und Rahmen entweder nur eine Sache des Fremdkörpergefühls oder tatsächlich eine Notwendigkeit der Anpassung.
Was die Korrektur der Sehstärke angeht, ergeben sich wiederum ganz andere Phänomene, die vor allem für unerfahrene Brillenträger zunächst Sorgen bereiten. Ganz üblich sind vor allem leichter Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen. Diese ergeben sich aus der Umstellung der Augen und des Sehzentrums auf die neue, eigentlich verbesserte, Sicht. Auch können die Augen entsprechend anfangs oft schmerzen und schneller ermüden.
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Eben diese Beschwerden sollten nach einer überschaubaren Eingewöhnungszeit (wie oben beschrieben) verschwunden sein. Je nach Glasart und Stärke können zudem Verzerrungen, schlechte Tiefenwahrnehmung und räumliches Sehen sowie Verfärbungen auftreten. Auch diese verlieren sich, sobald das Sehzentrum die neue Sichtweise zur Gewohnheit gemacht hat. Aufgrund der genannten Symptome sollte im Übrigen folgendes beachtet werden:
- Bis die Symptome abgeklungen und die Brille sicher getragen wird, sollte kein Auto gefahren werden.
- Jegliche Arbeiten sollten möglichst im Sitzen und langsam verrichtet werden.
- Regelmäßige Pausen und Ruhephasen (mit Brille) für die Augen sind sinnvoll.
- Zur Entlastung der Augen sollte (wenn nötig) möglichst warmes, natürliches Licht genutzt werden, anstatt kaltes.