Auf den ersten Blick scheint oft das gleiche Phänomen vorzuliegen. Doch ganz so ist es nicht. Bei dieser Veränderung gibt es verschiedene Arten, die eine Rolle spielen.
Zentrale Heterochromie
Hierbei hat der Betroffene mehrfarbige Augen, bei denen in der Nähe der Pupille die Farbe beginnt. Wird dann der Farbverlauf bis zum Rand der Iris betrachtet, geht es bis dort in eine andere Farbe über. Ist diesem Fall sind meistens auch beide Augen betroffen und die hier beschriebene Veränderung ist deutlich sichtbar.
Sektorielle Iris-Heterochromie
Hier sind natürlich auch wieder beide Augen betroffen. Es liegt ein scheibenförmiges oder auch keilförmiges Muster vor.
Die Veränderung wird auch mit der größten Vielfalt beschrieben und ist oft auch unter der Bezeichnung partielle Heterochromie bekannt. Möglich ist es, dass ein Auge nur einen sehr dünnen Farbstreifen aufweist, der kaum zu sehen ist. Der Veränderung im anderen Auge kann hingegen bis zu zwei Drittel der Iris beanspruchen und somit deutlich sichtbar sein.