Das Auge sieht mithilfe von unterschiedlichen Zapfen (3 Stück). Sie alle reagieren auf unterschiedliche Wellenlängen. Hier spielt blau, grün und rot eine wichtige Rolle. Nur so ist das Farbsehen auch möglich. Bei Tag sind sie sehr wichtig und das Zusammenspiel nennt sich auch das photopische Sehen.
Kommt es zur Dämmerung, sehen Sie skotopisch. Hier reagieren die Stäbchen im Auge auf kurzwelliges Licht, das bis zu 500 Nanometer beträgt. Farben sind auf diese Weise nur schlecht erkennbar. Alles nimmt einen leicht bläulichen Schimmer an. Auch die Konturen können besser wahrgenommen werden, was wiederum auf die Blendeempfindlichkeit der Stäbchen zurückzuführen ist.
Am Tag erscheint Ihnen das gelbe und auch das rote langwellige Licht deutlich höher. Nachts ist dann das blaue und grüne Licht gefragt und hilft beim klaren und deutlichen Sehen. Auch wenn die Farben ein Stück weit fehlen.
Die kurzwellige und blaue Strahlung speichert sehr viel Energie und hebt sich damit von den anderen Farben deutlich ab. Das hat aber auch den Nachteil, dass sie den Augen schaden kann. Quellen sind hier z.B. künstliche LED-Speicher, wie der Computer oder auch der Bildschirm des Smartphones.