▷ Eisenmangel Augen: Ursachen, Symptome & Folgen [2023]

Nicht immer ist er spürbar und Frauen können häufiger betroffen sein, als Männer: Eisenmangel kann viele Symptome auslösen, doch auch an den Augen geht er nicht spurlos vorbei. Doch welche Ursachen stecken dahinter und wie wirkt er sich genau aus? Gibt es Hilfe? All diese Fragen finden hier eine Antwort.

Eisenmangel tritt in den meisten Fällen dann auf, wenn eine Blutarmut beim Menschen vorliegt.

• Organe werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt
• Müdigkeit und Schwäche sind die Folge
• Manchmal wird es gar nicht bemerkt

Bei leichten Formen bleibt ein Eisenmangel oft unbemerkt und bringt auch keine Einschränkungen mit sich. Kaum zu glauben, aber fast 30 % der Weltbevölkerung leiden im Laufe des Lebens unter dieser Form der Anämie.

Verschiedene Erkrankungen im Blut können Ursache für einen Eisenmangel sein. In den meisten Fällen liegt jedoch ein Blutverlust vor. Dieser muss aber nicht immer sichtbar sein, falls Sie jetzt an Wunden denken.

Möglich sind z.B. folgende Dinge:

• Regelblutung
• Schwangerschaft (Verlust roter Blutkörperchen)
• Viel Sport ohne ausreichende Zufuhr von Eisen
• Tumor in Magen, Darm oder Speiseröhre
• Hämorriden

Bei vielen dieser Ursachen ist der Blutverlust nicht sichtbar, sondern spielt sich im Inneren des Körpers ab. Im Beispiel der Schwangerschaft sind es einfache Veränderung im Blutbild, die nicht mit einem Verlust von Blut einhergehen.

Liegt ein Eisenmangel vor, können sehr viele Symptome den Körper belasten. In Bezug auf die Augen sind diese jedoch begrenzt.

Neben Haarausfall und Blässe können somit auch dunkle Augenringe auftreten. Möglich ist aber auch, dass die Augen brennen und müde wirken. Diese Symptome sind aber nicht immer leicht zu erkennen, da sie auch überanstrengte Augen hindeuten können.

Sollten somit noch weitere typische Anzeichen für einen Eisenmangel zu finden sein, ist hier Vorsicht geboten. Das Sehvermögen wird nicht betroffen sein, jedoch ist es möglich, dass das Sehen verschwommen wirkt.

Bei Unsicherheit gibt es einen einfachen Test: Das Augenlid nach unten ziehen und auf rote Blutgefäße achten. Sind diese zu sehen, ist alles in Ordnung.

Eisenmangel geht in den meisten Fällen auch mit Schwindel einher. Somit ist es nicht ausgeschlossen, dass bei einem zu schnellen Aufstehen auch ein solches Gefühl auftritt. Das kann auch ein kurzes Gefühl der Schwärze vor den Augen zu folgen haben.

Ist ein solcher Mangel bekannt, ist es somit ratsam, langsam aufzustehen und noch kurz auf der Bettkante oder dem Sofa sitzenzubleiben.

Zuerst ist wichtig, die Ursache herauszufinden. Ist das geschafft, kann auch die Therapie erfolgen.

Möglich ist hier eine Umstellung der Ernährung. Ist diese in Ordnung oder der Mangel ist dennoch bekannt, sollten Medikamente zurate gezogen werden. Es gibt Tabletten oder auch Dragees, die aber nur in Beratung mit einem Arzt eingenommen werden sollten. Die Einnahme kann täglich, oder auch jeden zweiten Tag erfolgen.

Möglich ist auch die Einnahme eines Saftes, der unter Umständen auch besser vertragen wird. Tabletten gehen oft mit Beschwerden, wie Verstopfung, einher.

Eisenmangel kann den Alltag stark beeinträchtigen. Ist er jedoch erkannt und behandelbar, ist eine Besserung recht schnell zu erwarten.

Wichtig ist, auf den Körper zu hören und die Warnzeichen zu beachten. Ein Blick in die Augen kann schon ausreichen, um eine erste Richtung zu erhalten.

Liegt der Verdacht vor, sollte ein Arzt aufgesucht werden, der eine genaue Diagnose stellen kann und auch bald wissen wird, woher das Krankheitsbild kommt.

Dann ist der Eisenmangel auch schon bald besiegt.