Die Gläser kommen immer dann zum Einsatz, wenn bei einer gleichbleibenden Entfernung eine Sehhilfe notwendig wird. Bestes Beispiel dafür ist die Fernbrille, die das Sehen auf maximale Entfernung optimiert oder auch die sogenannte Nahbrille, die vor allem bei Abständen bis zu maximal 40 Zentimeter eingesetzt wird. Einstärkengläser kommen dann in Lesebrillen zum Einsatz, um das Sehen auf kurzer Distanz zu ermöglichen. Die Einstärkenbrille wird sie auch bei der Alterssichtigkeit, die sich häufig ab dem 40. Lebensjahr bemerkbar macht, verwendet.
Einsatz bei:
- Alterssichtigkeit (Presbyopie)
- Korrektur einer Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)
- Kurzsichtigkeit (Myopie)
- Weitsichtigkeit (Hyperopie)
Hinweis: Korrigiert wird immer nur eine Art der Fehlsichtigkeit!
Was passiert bei einer Kurzsichtigkeit:
Bei einer bestehenden Kurzsichtigkeit wirkt die Ferne unscharf. Das Licht wird dabei vor der Netzhaut eingeengt. In diesem Fall wird eine konkave Linse genutzt die das Licht so optimal streut, dass es auf die Netzhaut trifft.
Was passiert bei einer Weitsichtigkeit:
Der Fokus bei einer Weitsichtigkeit liegt hinter der Netzhaut. Hier ist es möglich mit einer konvexen Linse das Licht so optimal zu bündeln, das eine optimale Umformung die Sicht in nahen Entfernungen ermöglicht.
Was passiert bei der Alterssichtigkeit?
Die Linsen sind nicht mehr so elastisch, da der Wassergehalt stetig mit höherem Lebenshalter (oft ab 40 beginnend) abnimmt.