▷ Augenlid geschwollen: Mehr als nur müde Augen? [2023]

So gut wie jeder Mensch erlebt es irgendwann einmal: Das Augenlid ist gerötet, geschwollen und juckt vielleicht auch noch. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch den Alltag stark beeinträchtigen. Doch was steckt hinter einer solchen Veränderung im Bereich der Augen? Die Möglichkeiten sind vielfältig und gibt es Hilfe?

Augenlid geschwollen – welche Ursachen stecken dahinter?

Zuerst kann es erst einmal erschreckend sein, doch dann stellt sich auch schnell eine weitere Frage ein: Wo kommt es her? Möglichkeiten gibt es einige und manche ist der Grund in den Ereignissen der letzten Tage zu finden.

*Allergien

*Infektionen

*Verletzungen / Erkrankungen

Vielleicht können Sie ein paar Dinge schon ausschließen. Es ist jedoch sehr wichtig, die genaue Ursache herauszufinden, um richtig zu handeln.

Augenlid geschwollen – Corona?

Möglich ist allerdings auch, dass eine Augenschwellung auch auf eine gerade durchgemachte Corona-Infektion zurückzuführen ist. Es sollte aber auch gesagt werden, dass dies selten passiert.

In diesem Fall reagiert das Auge allergisch auf die Erkrankung. Hier ist eine gesicherte Diagnose und eine Behandlung dringend nötigt. Ist das nicht der Fall und die Erkennung bleibt aus, kann es sogar zu einer Erblindung kommen.

Wird die Diagnose erstellt, verschreibt der Arzt ein Antibiotikum und die Beschwerden sind schnell wieder vorbei.

Es können Kinder, aber auch Erwachsene erkranken.

Augenlid geschwollen – was tun?

Wenn Sie merken, dass Ihre Lider geschwollen sind, sollte Sie die ein oder andere Sofortmaßnahme ergreifen. Tragen Sie Kontaktlinsen, sollte sie diese auf jeden Fall herausnehmen und durch eine Brille ersetzen (sollte die Sehhilfe zwingend erforderlich sein).

  • Kein Make-up
  • Keine Tropfen mit Konservierungsstoffen
  • Nicht reiben
  • Kühlen

Besonders Punkt 3 klingt einfach, ist er aber nicht. Sie werden merken, dass Sie immer wieder das Gefühl haben, Reiben zu müssen. Aber je öfter Sie das tun, desto schlimmer können die Beschwerden werden.

Möglich ist es auch, sich mit kühlenden Kompressen Linderung zu verschaffen. Das kann vorsichtig probiert werden. Wird es noch schlimmer, bitte sofort aufhören.

Augenlid geschwollen und schmerzt - Hausmittel

Von allein scheint sich keine Besserung einzustellen. Die Augenlider sind noch immer geschwollen und schmerzen. Nun stellt sich die Frage, was können Sie tun, um die Beschwerden zu lindern?

Es gibt zwei Dinge, die hier wahre Wunder wirken können und sie heißen: Tee und Koffein. Was einfach klingt, hat aber eine hohe Wirkung und hat sich im Bereich der Hausmittel durchaus bewährt.

Jede Teesorte geht dabei natürlich nicht. Wichtig ist, dass Sie sich auf schwarzen und grünen Tee konzentrieren. Ist das nicht im Haus, können Sie aber auch Koffein (Pads) wählen.

Die Vorbereitung ist ganz einfach. Sie übergießen einen Teebeutel mit heißem Wasser und lassen ihn dann abkühlen. Ist das geschehen, kann er auf die Augen gelegt werden. Nach dem gleichen Schema verfahren Sie beim Kaffeepad.

Die Wirkstoffe sorgen dafür, die Entzündung einzudämmen und abzuschwellen. Sollte es nach einer wiederholten Anwendung jedoch nicht funktionieren, oder Sie bemerken eine deutliche Verschlechterung, ist es nicht das Mittel der Wahl.

Wann sollte man zum Arzt?

Manchmal kann es jedoch sein, dass die Verbesserung ausbleibt. Treten starke Schmerzen auf, oder die Sicht verschlechtert sich, sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Auch dann, wenn die Beschwerden gar nicht zurückgehen möchten.

Liegt eine Corona-Erkrankung zurück, ist es ebenfalls ratsam, um das sogenannte „Covid-Auge“ auszuschließen.

Der Arzt kann eine genaue Diagnose stellen und auch Medikamente verschreiben, die Sie in der Apotheke nicht frei verkäuflich erhalten. In der Regel handelt es sich dabei um ein Antibiotikum in Tropfenform.

Bei der Wahl des Arztes können Sie je nach Beschwerdebild den Hausarzt oder den Augenarzt aufsuchen. Liegt ansonsten keine schwerwiegende Augenerkrankung zugrunde, reicht durchaus der Besuch beim Hausarzt. Hier bekommen Sie unter Umständen auch schneller einen Termin.

Haben Sie aber eine Erkrankung, die ohnehin bei einem Facharzt in Behandlung ist und nicht mit den geschwollenen Lidern in Verbindung steht, ist es besser, den Augenarzt aufzusuchen. Mit schwerwiegenden Problemen bekommen Sie auch dort sicherlich schnell einen Termin.

Fazit

Geschwollene Augenlider können viele Gründe haben. Wichtig ist, diese herauszufinden, um auch richtig behandeln zu können.

Im Zweifelsfall muss natürlich unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Manchmal ist es auch möglich, dass aufgrund einer Infektion das Auge selbst betroffen sein kann.

Zu Beginn spricht natürlich nichts gegen die Anwendung von Hausmitteln. Bleibt die Besserung jedoch auf, bitte nicht zu lange zögern, sondern einen Termin beim Arzt ausmachen. Dann gehören die geschwollenen Lider schnell der Vergangenheit an.

Für eine gute und klare Sicht.