In der Regel kommt hier ein Phoropter zum Einsatz. Damit wird die subjektive Refraktion gemessen, ein Wert, der die Anpassung der Brillengläser genaustens zulässt. Die Werte, die sich hier ergeben, sind die Dioptrien.
Hierbei handelt es sich aber nur um eine Indikation. Es braucht immer noch eine Messung mit der Messbrille, um sicher zu sein. Nur dann können die Werte auch ganz sicher überprüft werden.
In diese Brille werden die Stärken eingesetzt, die ermittelt oder vermutet werden. An der Wand befinden sich dann Zahlen und Buchstaben, die erkannt werden müssen. Hierbei geht es um die genaue Angabe. Sind sie unscharf, sehr deutlich, zu groß oder zu klein. Hier kann sich der Arzt nur auf die Aussagen des Patienten verlassen.
Es kann aber auch ein Tracer verwendet werden. Das ist ein Abtastgerät, mit dem die Rohlinge aus Glas gemessen werden. Dieser steht für Präzision, wird aber nur selten beim Augenarzt genutzt. Das kann dazu führen, dass die Brille nicht optimal angepasst wird, was sich durch leichte Ermüdungserscheinungen der Augen bemerkbar machen kann. Manchmal fällt es gar nicht auf.