▷ Hornhautverkrümmung Werte: So erkennen Sie sie [2023]

Unser Auge ist eines der wichtigsten Sinnesorgane. Unsere Umgebung, die Menschen in unserer Nähe, unsere Arbeit, unsere Freizeitaktivitäten und viel mehr nehmen wir mit den Augen wahr. Sehen bedeutet die Umwelt erfassen. Aber was ist, wenn die Augen nicht mehr so arbeiten, wie man das gewohnt ist. Was tun, wenn das gesehene Bild plötzlich unscharf wirkt? Dann muss ein Augenarzt aufgesucht werden. Mit einer Brille oder Augenlinsen wird der Sehdefekt behoben.

Im Auge gibt es einen Brechungsfehler. Ein Punkt wird in Form eines Stabes verzerrt gezeigt. Nahe, wie auch ferne Objekte erscheinen verschwommen und verzerrt.

Der Defekt wird auch als Stabsichtigkeit bezeichnet. Der Augenarzt spricht von einem Astigmatismus. Die Augenlinse ist dauerhaft damit beschäftigt, dass verzerrte Bild scharfzustellen. Dadurch können Augenschmerzen entstehen.

Die verkrümmte Hornhaut ist, wie der Name bereits verrät, die Ursache. Es kommt auch vor, dass die Netzhaut oder die Linse selbst verformt ist und so zu einer Fehlsichtigkeit führt.

Der Augenarzt verschreibt dem Betroffenen eine Brille. Auch mit Kontaktlinsen kann die Fehlsichtigkeit behoben werden. In wenigen Fällen ist auch eine Laser-Operation möglich. Hierzu berät Sie Ihr Augenarzt gerne.

Die Hornhautverkrümmung ist meist eine angeborene Fehlsichtigkeit. Durch ein stark auf das Auge drückende Oberlid, durch Narben nach einer Operation und durch verschiedene Krankheiten kann diese hervorgerufen werden.

Der Betroffene sieht im Fern- und im Nahbereich unscharf. Teile des Sehfeldes werden verzerrt dargestellt. Die Augen schmerzen und in den Augen entsteht ein brennendes Gefühl.

Eine Hornhautverkrümmung besitzt Werte. Diese werden in Dioptrien angegeben. Abgekürzt wird dies mit dem Kürzel dpt. Bis zu einem Wert von 0,5 dpt ist die Verkrümmung normal und muss nicht behandelt werden. Ab 0,75 dpt muss der Sehfehler mit einer Brille oder mit Kontaktlinsen korrigiert werden. Ab 2,5 dpt spricht man von einer starken Hornhautverkrümmung.

Die Hornhautverkrümmung und ihre Werte werden im Brillenpass genannt. Mit der Abkürzung ZYL oder auch CYL wird ein Zylinder festgelegt, der eine bestehende Hornhautverkrümmung korrigiert. Die Zylinderform wird auf das Korrekturglas aufgebracht. Mit dieser wird die falsch geformte Hornhautverkrümmung korrigiert. Der Wert ist mit einem Plus- oder einem Minuszeichen versehen.

Die Achse (ACH oder A) bestimmt die Richtung, in der die Hornhautverkrümmung korrigiert wird. Damit wird die Position des Zylinders bestimmt.

Die Werte, wie sie im Brillenpass verwendet werden, werden auch so im Rezept des Augenarztes angegeben. Sie geben an, wie stark die Gläser der Brille sein sollen und wie sie geschliffen werden müssen.

Wenn sich die Werte verschlechtern und Ihr Sehvermögen verschlechtert ist, müssen Sie beim Augenarzt die Augen neu vermessen lassen. Er wird Sie beraten und, wenn dies notwendig ist, Ihnen eine neue Brille mit den neuen Werte empfehlen. Diese neuen Daten finden Sie in Ihrem Brillenrezept.

Die Hornhautverkrümmung kann sich so stark ausprägen, dass das gesamte Sehfeld unscharf wird. In einem solchen Fall ist eventuell eine Laserbehandlung sinnvoll. Lassen Sie sich über die Möglichkeiten einer solchen Operation, aber auch über die Risiken bei Ihrem Augenarzt beraten.

Eine Hornhautverkrümmung kann angeboren sein, sich aber auch aufgrund einer Krankheit oder eine Narbe am Auge bilden. Plötzlich ist das gesehene Bild unscharf. Ein Teil des Bildes wird verzerrt dargestellt. Der Augenarzt wird eine genaue Diagnose stellen, Ihre Augen vermessen und die Werte für eine Brille oder für Kontaktlinsen in einem Augenrezept festhalten. Damit gehen Sie schnellstmöglich zu einem Optiker und lassen sich eine Brille oder auch Kontaktlinsen erstellen. Mit diesen werden Sie Ihre Umgebung wieder scharf wahrnehmen und das bunte Leben genießen können.