ᐅ Dichromasie – Farbenblindheit exklusiv bei Männern [2024]

Was für viele Männer und Jungen normal ist, ist für Betroffene der Dichromasie leider nicht der Fall. Diese Form der Farbenblindheit betrifft ausschließlich Träger der beiden X-Chromosomen. Eine Ausprägung ist somit bei Mädchen nicht zu suchen. Die Gründe dafür scheinen genetischer Natur zu sein. 9 % der Gesamtbevölkerung sind von einer Farbenblind betroffen.

Was ist Dichromasie?

Wie schon kurz angedeutet, spielen die X-Chromosomen eine entscheidende Rolle. In 90 % der Fälle liegt eine Rot-Grün-Farbenblindheit vor. Doch was beschreibt sie noch?

*Nur zwei von drei Arten der Sehzapfen funktionieren

*Form der Farbschwäche richtet sich nach Auswahl der jeweiligen Sehzapfen (L, M oder K-Zapfen)

*Eine kombinierte Sehstörung muss nicht vorliegen

Möglich ist auch, dass der Betroffene erst im Verlauf seines Lebens von der Farbenblindheit erfährt, obwohl er damit geboren wurde. Das liegt einfach daran, weil sie nicht 24 Stunden am Tag vorliegt.

Gründe für Dichromasie?

Die Gründe für diese Form der Farbenblindheit sind ausschließlich genetischer Natur. Sie ist vom Anfang des Lebens gegeben und eine Vorbeugung ist somit nicht möglich.

Die Chromosomen sind entscheiden. So sollte besonders Acht gegeben werden, wenn die Farbenblindheit schon in der Familie vorliegt. Sollte bei einem Kind oder Enkelkind Probleme in der Form auftreten, liegt es nahe, dass auch hier eine solche Einschränkung vorliegt.

Kann man Dichromasie heilen?

Leider nein. Da es sich um eine genetische Erkrankung handelt, ist eine Heilung bis heute nicht möglich. Die Forschung unternimmt jedoch immer wieder Fortschritte und es ist nicht gänzlich auszuschließen, dass es hier irgendwann eine Lösung und Verbesserung geben wird.

Normaler Alltag mit Dichromasie – klappt das?

Das ein normaler Alltag geführt werden kann, ist besonders bei der Rot-Grün-Farbenblindheit nicht ausgeschlossen. Bei manchen Betroffenen ist die Ausprägung nur schwach, und selbst wenn das nicht der Fall ist, können dennoch viele Dinge ganz normal gemacht werden.

Wichtig ist es aber, bei bestimmten Dingen aufzupassen und Vorsicht walten zu lassen. Auch gibt es in bestimmten Berufen Einschränkungen. Das heißt:

  • Rot und Grün spielt im Straßenverkehr eine wichtige Rolle
  • Nicht jeder Beruf kann erlernt werden
  • Bilder und Buttons in Medien sind nicht immer klar zu erkennen

Wird dies beherzigt, kann der Alltag gut strukturiert und sicher erlebt werden. Kleine Probleme werden leicht kompensiert und mit der Zeit gewöhnt sich der Betroffene und das Umfeld an die Farbenblindheit.

Brillen gegen Dichromasie – macht das Sinn?

Heute gibt es durchaus Brillen, die unterstützen und die Farbenblindheit eindämmen. Hier sollte jedoch immer mit Bedacht gewählt und vorgegangen werden.

Ist das Problem nicht stark ausgeprägt und der Alltag läuft normal, sollte nicht auf eine Brille zurückgegriffen werden, denn auch diese ermöglichen es nicht, Farben wieder neu zu sehen. Sie verbessern nur ein Stück weit das Bild und versuchen, den Alltag zu unterstützen. Manchmal kann es auch sein, dass eine solche Brille eher anstrengend auf den Träger wirkt.

Wenn, dann Colordrop

Sollten Sie es dennoch mit einer Brille versuchen wollen, treffen Sie mit Colordrop die beste Wahl. Sie haben sich auf dem Markt etabliert und die meisten Brillen, die für in diesem Bereich angeboten werden, stammen von diesem Unternehmen.

Somit steht hier Erfahrung und Wissen im Hintergrund. Dinge, denen Sie durchaus vertrauen können.

Fazit

Die Dichromasie und die daraus entstehende Form der Farbenblindheit muss den Alltag nicht einschränken. Bei einer starken Ausprägung ist es aber durchaus möglich. Die Betrachtungsweisen sind hierbei sehr unterschiedlich. Was den einen Betroffenen nicht stört, ist für den anderen nicht tragbar.

Prinzipiell gilt aber, dass z.B. die Rot-Grün-Blindheit die meisten Fälle ausmacht und nicht immer eine Rolle im Alltag spielt.

Es kann helfen, sie zu akzeptieren und somit den Umgang zu lernen. Dann ist es gar nicht mehr so schwer.

Ein schönes Leben ist möglich, auch dann, wenn Sie sich gegen eine Brille entscheiden sollten.