ᐅ Deuteranopie – wenn rot und grün gleich sind [2024]

Rot und Grün spielen bei dieser Erkrankung der Netzhaut eine große Rolle. Wer wissentlich darunter leidet, kennt das Beschwerdebild. Was steckt dahinter und gibt es Behandlungsmöglichkeiten? Fragen, die jeder Betroffene gerne beantwortet haben möchte. Hier folgt die Aufklärung, auf die Sie schon so lange warten.

Hierbei handelt es sich kurz gesagt um eine Farbfehlsichtigkeit. Folgende Bereiche spielen hier eine ausschlaggebende Rolle:

*Die Zapfen der Netzhaut

*Grün und Rot können nicht klar unterschieden werden

*Klare Zuordnung von Opsin nicht möglich.

Menschen, die unter dieser Form der Farbenblindheit leiden, haben nur zwei Zapfentypen.

Meistens stehen die Gene bei der Entstehung im Vordergrund. In seltenen Fällen kann die Farbenblindheit aber auch erworben werden.

Ausschlaggebend ist daher meistens ein Defekt auf dem 23.Chromosom (X). Männer sind somit viel häufiger betroffen, als Frauen. Grund dafür ist der mögliche Ausgleich. Ist ein Defekt bei Frauen auf einem X-Chromosom vorhanden, kann es immer noch mit dem zweiten ausgeglichen werden. Bei Männern ist das aufgrund des Y-Chromosoms nicht möglich.

Die Unterschiede sind hier klar in den Farben zu finden. Die meisten Farbenblindheiten sind genetisch bedingt und gleichen sich somit.

Es gibt weiterhin eine Blau-Schwäche und eine Rot-Grün-Farbenblindheit (am meisten vertreten).

Hier handelt es sich ausschließlich um eine Schwäche, die mit den Tönen Grün, Orange und Rot einhergeht. Wobei Grün den entscheidenden Faktor darstellt.

Nein. Wie so gut wie jede Farbfehlsichtigkeit kann auch diese nicht behandelt werden, da sie in den meisten Fällen erblich bedingt ist und das Problem in den Genen zu finden ist.

Um die Beschwerden zu minimieren, wenn diese stark vertreten sind, kann nur eine Brille helfen. Sie ermöglicht es, die Farben besser zu deuten.

Im Alltag ist hier kaum mit Einschränkungen zu rechnen. Die Betroffenen kommen sehr gut damit zurecht und gewöhnen sich daran. In den meisten Fällen war ein „normales“ Sehen nie möglich. Der Gewöhnungseffekt hat somit einen klaren Vorteil.

Es ist jedoch darauf zu achten, dass später nicht alle Berufe erlernt werden können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf:

• Bus- und Taxifahrer
• Polizist
• Lokführer

Hier ist das klare Erkennen von Grün mehr als wichtig.

Es gibt sogar einen Vorteil: Menschen mit einer Grünschwäche können im Dämmerlicht deutlich besser sehen, als andere.

Ob eine Brille zur Unterstützung bzw. Verbesserung wirklich nötig ist, kann am Ende der Betroffene nur selbst entscheiden.

Ist die Ausprägung sehr stark und störend, kann durchaus auf ein solches Modell zurückgegriffen werden. Es muss aber auch bedacht werden, dass ein normales Sehen nicht möglich ist. Die Brille dient lediglich als Unterstützung.

Besonders gewährt haben sich die Modelle von Colordrop. Dieses Unternehmen hat sich auf die Herstellung von derlei Brillen spezialisiert. 90 % der Modelle in diesem Bereich sind Colordrop zuzuordnen, was auch für eine hohe Kundenzufriedenheit spricht.

Wenn, dann sollte in jedem Fall hier ein Besuch unternommen werden.

Die Deuteranopie, auch Grünschwäche genannt, ist keine Farbenblindheit, die das Leben stark einschränkt.

Es ist lediglich eine Sache der Gewöhnung. Da sie von Kindesbeinen besteht, wird das auch keine Probleme bereiten. Es kann sogar sein, dass sie erst später auffällt, wenn das Sehen der Farben bei Untersuchungen getestet wird. Ein weiteres Anzeichen dafür, dass selbst für Kinder keine Beeinträchtigungen im Alltag zu erwarten sind.

Sollte die Ausprägung doch recht stark sein, wird eine Brille den Alltag deutlich erleichtern und für ein neues Lebensgefühl sorgen.