▷ Lohnt sich eine Brillenversicherung wirklich? [2023]

Oh nein, auch das noch! Die Brille ist heruntergefallen oder das Glas hat einen Kratzer, und dabei ist sie doch fast neu. Der Schaden ist groß, aber mit einer guten Brillenversicherung ist auch dieser recht schnell behoben. Doch wo ist der Haken? Hier erfahren Sie alles, was wichtig ist.

Sicherlich haben Sie schon einmal davon gehört, oder wurden beim Kauf Ihrer Brille sogar darauf angesprochen. Im Grunde gibt es drei Dinge, die zu einer solchen Versicherung gesagt werden können:

*Handelt sich um ein Versicherungsprodukt privater Krankenversicherer

*Gehört zu den Individualversicherungen

*Wird direkt beim Brillenkauf abgeschlossen

Manchmal ist es auch möglich, die Versicherung später abzuschließen und den eigenen Versicherer zu wählen. Dazu sollten Sie sich schon im Vorfeld informieren.

Natürlich hat eine solche Versicherung sehr viele Vorteile. Daraus können Sie am besten ableiten, ob es etwas für Sie sein könnte oder nicht. Sicherlich braucht die Entscheidung auch daraufhin noch etwas Zeit, aber Sie haben eine grobe Richtung für Ihre weiteren Überlegungen.

• Ist neue Brille nötig nach Schaden, wird diese zu 100 % übernommen
• Versicherungsbeiträge sehr niedrig
• Sportunfälle unter Umstände sogar mitversichert
• Schutz der Sonnenbrille oft inklusive
• Sogar das Augenlasern kann übernommen werden

Natürlich sind nicht unbedingt alle Vorteile bei der angebotenen Versicherung gegeben. Wenn Sie den Abschluss gleich beim Kauf vollziehen möchten, ist dort ein Versicherer oft durch den Optiker vorgegeben.

Ob sich die Versicherung auch für Sie lohnt, können Sie nur allein treffen. Sie kennen Ihre Gewohnheiten am besten. Im Grunde setzt der Schutz ein, wenn die Brille repariert werden muss. Das kann nach Bruch, Kratzer auf den Gläsern oder einem Stoß sein. Selbst dann, wenn sie gestohlen wurde, werden die Kosten übernommen. Die Versicherung gilt für maximal drei Jahre.

Wenn es also um eine Brille geht, die einen hohen Wert hat, und die Sie täglich und überall tragen und dann vielleicht noch kleine Kinder im Haushalt haben, kann sich die Versicherung durchaus lohnen. Denn gerade beim Spielen mit den Kleinen kann es schnell zu Brüchen kommen.

Tragen Sie die Brille aber selten und die Kosten sind überschaubar, lohnt es sich vielleicht nicht.

Doch wie schon gesagt: Die Entscheidung treffen Sie ganz allein.

Die Kosten sind hier recht unterschiedlich und welchen Anbieter der Optiker Ihres Vertrauens vorschlägt, können Sie im Zweifelsfall nur vorher erfragen. Dort sind auch die Kosten bekannt.

Im Großen und Ganzen gibt es Versicherung, die Sie für 5 Euro im Monat abschließen können. Hier ist aber auf den zu erstattenden Betrag zu achten. Meistens liegen hier zwar Leistungen von 100 % zugrunde, allerdings nicht mehr als 100 Euro aller zwei Jahre. Die Rechnung geht nicht richtig auf. Sie würden dann 120 Euro in zwei Jahren zahlen und somit mehr Kosten haben, als sie zurückbekommen würden.

Es gibt auch Versicherungen, die von 80 % Leistung und maximal 400 Euro aller zwei Jahre sprechen. Hier sollten Sie aber auch genau hinschauen.

Lassen Sie sich am besten Fall beraten und entscheiden Sie in aller Ruhe. Wenn Sie mehr bezahlen, als Sie bekommen würden, lohnt es sich sicherlich nicht.

Eine Brillenversicherung kann eine gute Sache sein, wenn die Kosten stimmen. Hier müssen Sie genau hinschauen.

Es gibt durchaus Versicherungen, die auch mit fairen Angeboten überzeugen und wenn Sie eine preisintensive Brille haben, sollten Sie auch über eine Versicherung nachdenken. Wie schnell kann ein Kratzer das Sehfeld beeinflussen oder ein Bügel brechen. Bei aller Vorsicht, die Sie an den Tag legen.

Lassen Sie sich Zeit und wählen Sie dann. Einmal unterschrieben können Sie nicht immer aus dem Vertrag austreten.

Kurzum: Eine Brillenversicherung kann sich je nach Ausgangspunkt und Vertragsauslegung lohnen.