ᐅ Augenlidentzündung: So sollten Sie jetzt vorgehen [2024]

Eine Entzündung im Bereich der Augen ist immer sehr schmerzhaft. Wer sie einmal hat, möchte sie schnell wieder loswerden. Woher sie kommt, kann nicht immer festgestellt werden und eigentlich zählt auch nur eins: Sie schnell wieder loswerden und nicht Schmerzen nicht mehr ertragen müssen.

Schmerzen im Bereich der Augen möchten Sie sicherlich am liebsten meiden. Doch leider geht das immer. Doch was verbirgt sich hinter einer Entzündung des Augenlids?

• geschwollenes Lid
• Grund dafür ist eine entzündete Drüse am Lidrand
• Bei Bakterien wird auch von einem Gerstenkorn gesprochen

Ist Letzteres der Fall, können sich die Schmerzen schnell verschlimmern und sie können über Nacht auftreten. Meistens tritt auch Eiter aus.

Es können unterschiedliche Symptome auftreten. Sie können sich zusammen, oder auch einzeln bemerkbar machen. Ganz gleich, in welcher Form, sind sie stark belastend und schränken den Alltag ein.

• Gerötetes Ober- oder Unterlid
• Schwellung im Bereich der Augen und Rand der Wimpern (erbsengroß)
• Gelber Punkt im Schwellungsbereich erkennbar

Es gibt auch noch das Hagelkorn, welches sich vom Gerstenkorn unterscheidet. Dieses kann sich auf der Innenseite des Lids bilden. Es bereitet aber keine Schmerzen, sondern stört nur.

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Diese Frage ist nicht ganz leicht zu beantworten, denn es kommt immer auf den Erreger an. Vorsicht ist somit kein schlechter Berater, wenn Sie mit einer erkrankten Person in einem Haushalt leben.

Dennoch gilt, dass eine Augenlidentzündung prinzipiell nicht sehr gefährlich für andere Menschen ist. Die Ansteckungsgefahr ist gering.

Möglich ist aber auch, dass sie durch Bakterien entstanden ist. Dann gehört sie zu den ansteckenden Krankheiten, kann aber noch lange nicht mit einer Bindehautentzündung verglichen werden. Wichtig ist nur, dass Sie selbst, sollten Sie betroffen sein, auf die Hygiene achten. Fassen Sie sich nicht in Augen. So können Sie schnell auch das gesunde Auge infizieren, oder die Erreger verteilen. Mit ein wenig Vorsicht wird sich die Erkrankung nicht verbreiten.

Hier kommt es stark auf den Schweregrad an. Eine leichte Entzündung wird schneller wieder vorbei sein, wie ein schwerer Verlauf. Es gibt den akuten, aber auch chronischen Verlauf. Die zweite Variante ist dann vorhanden, wenn die Betroffenen unter einer übermäßigen Sekretproduktion im Auge leiden. Eine Besserung ist hier nur mit einer täglichen Hygiene im Bereich des Lids möglich. Gänzlich verschwinden wird sie jedoch leider nie.

Handelt es sich um die akute Form, ist diese in der Regel nach ein paar Wochen vorbei. Ein wenig Zeit braucht es schon, besonders, weil die Augen immer wieder stark gefordert werden.

Es gibt Entzündungen, gegen die durchaus gar nichts unternommen werden muss. Der Spuk ist dann nach wenigen Tagen wieder vorbei. Liegen den Ursachen allerdings Bakterien zugrunde, können Antibiotika angezeigt sein. Möglich wären auch desinfizierende Umschläge, die aber nicht bei Viren und Bakterien genutzt werden sollten.

Augentropfen und Schmerzmittel verschaffen auch oft Linderung, diese sollten aber immer in Absprache mit dem Arzt eingenommen werden. Ist das Gerstenkorn für die Beschwerden verantwortlich, bricht es nach ein paar Tagen von selbst auf und die Symptome verschwinden. Passiert das nicht, kann sich ein Abszess bilden und das Gerstenkorn muss chirurgisch entfernt werden.

Wichtig ist immer eine gute Lidhygiene, die dabei hilft, den Abfluss des Sekrets zu fördern. Hierzu müssen die Lider gewärmt (bestenfalls mit Infrarot) werden. Dann müssen die Talgdrüsen am Lidrand mit Wattestäbchen massiert werden, damit sich das Sekret entleeren kann.

Die gute Reinigung steht im Bereich der Hausmittel ganz klar im Vordergrund. Massieren Sie die Augenlider, um verstopfte Poren wieder zu öffnen. Dies bringt die besten Erfolge, wenn Sie dreimal am Tag den Lidrand entlang der unteren und oberen Kante des Lids massieren. Bitte nicht mit den Fingern! Nehmen Sie immer ein Tuch zur Hand, oder ein Wattestäbchen.

Auch möglich ist die schon beschriebene Wärme. Wer keine Infrarotlampe hat, kann es auch mit feucht-warmen Umschlägen versuchen. Dazu nehmen Sie im einfachsten Fall Waschlappen. Eine Wärme-Gel-Maske ist auch möglich. Entscheiden Sie sich doch für die Lampe, ist es wichtig, dass diese nicht wärmer als 45 Grad ist und nicht länger als 10 Minuten genutzt wird.

Salben, die wirklich helfen, sind in der Regel nur beim Augenarzt erhältlich. Haben Sie derlei Beschwerden, suchen Sie diesen auf. Er wird Ihnen eine desinfizierende Salbe verschreiben. In den meisten Fällen enthält sie auch Kortison und einen Stoff gegen die Entzündung.

Die Anwendung erfolgt maximal 14 Tage, doch Sie werden schon mit jedem Tag der vergeht, merken, wie es Ihrem Auge und Ihnen selbst, bessergeht. Werden Bakterien gefunden, kommt eine Augensalbe mit Antibiotika zum Einsatz. Hier kann die Anwendung bis zu 6 Wochen dauern. Bei einem Virus wird eine Salbe mit Virostatikum verordnet, die in Verbindung in Augentropfen angewendet werden sollte.

Eine Augenlidentzündung ist schmerzhaft, kann aber durchaus nach ein paar Tagen vergessen sein. Halten die Beschwerden länger an, oder sind schon von Beginn an sehr stark, ist es immer besser, einen Arzt aufzusuchen. Dieser weiß, was zu tun ist und kann die richtigen Medikamente verordnen.

Eines sollten Sie immer beachten: Bitte keine Experimente im Bereich der Augen. Selbst dann, wenn Sie wirklich keine Zeit haben sollten und schnelle Linderung wollen. Die Augen sind sehr empfindlich und während der Entzündung ohnehin schon großen Strapazen ausgesetzt.

Nutzen Sie nur Dinge, die Sie können und wissentlich gut vertragen. Haben Sie nichts zu Hause, gehen Sie bitte zum Arzt oder in die Apotheke. Auch hier kann es schon Hilfe geben, die die Beschwerden lindert. Das Gute zum Schluss: In der Regel heilt eine Entzündung des Augenlids immer ohne Komplikationen ab.