▷ Alterssichtigkeit: Wenn das Lesen nicht mehr einfach ist [2023]

Im Alter wird der Zustand unseres Körpers schlechter. Man ist nicht mehr so fit und kräftig. Es kommt oft einmal zu einem Zwicken in den Gelenken und zu kleinen oder großen Problemen. Das bringt das Alter so mit sich. Leider lassen unsere Augen auch mit der Zeit nach. Die Sehkraft verschlechtert sich.

Was ist Alterssichtigkeit?

Die Presbyopie, wie der Augenarzt und der Optiker sagen, zeigt sich ungefähr ab dem 40. Lebensjahr. Die Sehkraft des Auges lässt nach. Das kann nicht geheilt oder behandelt werden. Hier hilft nur das Tragen einer Brille.

Wie stark die Presbyopie weiter fortschreitet, ist bei jedem unterschiedlich. Erfahrungen von Ärzten, Optikern und Wissenschaftlern sprechen von einer Verschlechterung der Augen aller 5 Jahre. Die Sehkraft verändert sich um + 0,5 bis + 1,0 Dioptrien.

Die Verschlechterung geht ungefähr bis zum 65. Lebensjahr. Danach schreitet sie nicht mehr fort. Man spricht hier auch von einer Altersweitsichtigkeit.

Ursachen für Alterssichtigkeit

Im Alter wird die Augenlinse starrer. Die Augenmuskeln sind nicht mehr so beweglich. Objekte, die sehr nah sind, werden unscharf. Sie merken dies, wenn Sie eine Zeitung, ein Buch oder ein Handy weiter weghalten müssen, um die Inhalte klar lesen zu können.

Als eigentliche Ursache kann man auch das Altwerden des Menschen betrachten. Die Funktionen unseres Körpers sind einem Alterungsprozess ausgesetzt. Das ist ein Fakt, den wir uns alle stellen müssen.

Alterssichtigkeit – Symptome

Zu den Symptomen zählt ein unscharfes Bild von Objekten, die sich direkt vor dem Betroffenen befinden. Die Zeitung und das Buch sind nicht mehr lesbar. Die Inhalte auf dem Handy kann man nicht erkennen. Beim Einkaufen sind die Beschriftungen auf den Verpackungen nicht mehr zu lesen. Sie müssen die Objekte weiter weghalten, damit Sie Schriftinhalte lesen können. Ein besserer und bequemerer Weg wäre es natürlich, eine Lesebrille zu tragen.

Einen Test, ob bei Ihnen wirklich eine Altersweitsichtigkeit vorliegt, kann der Augenarzt und der Optiker vornehmen. Er besitzt die entsprechenden Gerätschaften und das Fachwissen, um eine solche Diagnose stellen zu können. Bei ihm können Sie gleich die richtige und passende Lesebrille bestellen. Der Augenarzt wird Ihnen ein Rezept mit den für Sie passenden Korrekturgläsern erstellen. Der Optiker kann diese herstellen und Ihnen ein für Sie passendes Gestell anbieten.

Alterssichtigkeit lasern lassen – geht das?

Durch einen Lasereingriff ist eine Behandlung der Altersweitsichtigkeit möglich. Die Laserbehandlung kann unter Umständen nur eine Verbesserung der Sehkraft für einige Jahre erreichen. Durch die Operation gehen einige Risiken daher, die der Betroffene mit dem Tragen einer einfachen Lesebrille nicht hat.

Die Korrektur der Altersweitsichtigkeit mit einem Lasereingriff wird nicht durch die Krankenkasse bezahlt. Der Eingriff kostet um die 3.000,- EUR. Im Internet finden Sie Empfehlungen von chirurgischen Praxen. Diese sind mit Vorsicht zu lesen. Die Inhalte sind werbewirksam beschrieben und verraten meist nichts oder wenig über mögliche Risiken und Komplikationen. Lassen Sie sich hier von einem Augenarzt beraten.

Alterssichtigkeit-Test – Wo geht das?

Einen Test auf Altersweitsichtigkeit können Sie bei einem Augenarzt oder bei einem Optiker stellen lassen. Mit einem speziellen Gerät, dem sogenannten Autorefraktometer, wird gemessen, welche Brechkraft die Augenlinse besitzt. Danach wird ein Sehtest durchgeführt. Er zeigt, wie gut Sie in der Ferne und im Nahbereich sehen und welche Brillenstärke eventuell für eine Korrektur der Sehkraft notwendig ist.

Der Sehtest erfolgt mit großen Tabellen, die 5 Meter entfernt an der Wand befestigt sind oder mit einem Gerät, das eine solche Tabelle zeigt. Sie decken ein Auge ab und müssen die Zahlen erkennen und nennen, die Sie sehen. Manchmal sind es auch Buchstaben, nach einer Seite offene Kreise oder ein stehendes oder liegendes „E“.

Fazit

Der Alterungsprozess ist etwas, das Jeden von uns früher oder später trifft. Die damit verbundenen Probleme sind bei allen Menschen unterschiedlich. Die Augen lassen ab dem 40. Lebensjahr nach. Die Sehkraft verringert sich. Im Nahbereich sind Inhalte nicht mehr klar zu erkennen. Besonders Schrift und Zahlen sind nicht mehr zu lesen. Eine Lesebrille hilft.